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Tja, nun ist es endlich so weit. Auch wir haben uns diesem neumodischen Krams gebeugt und nun eine eigene Homepage erstellt. Ab sofort können Freunde, Feinde, Bekannte, entfernte Bekannte, Familie, Verwandte, entfernte Verwandte, Nachbarn, Haustiere und all diejenigen die eines der im hier genannten werden wollen Tag und Nacht Geschehnisse aus unserem Leben verfolgen.

Gedacht ist diese Seite eigentlich dafür, Leuten wieder zu begegnen, die uns auf unseren beispiellosen Karrieren irgendwo mal begegnet sind. In der Rubrik "Kontakt" könnt ihr herausfinden, wie wir zu kontaktieren sind. Für alle die sich nicht trauen, sich bei uns zu melden, gibt es auf diesen Seiten einige Neuigkeiten zu lesen. Und das alles zu absolut Null kosten! Gratis! Nichts...


Für alle, die es noch nicht wissen: Seit November 2005 wohnen wir in Osnabrück. Wir hatten überhaupt kein Problem damit, uns an den Trouble einer Weltstadt zu gewöhnen und haben uns gut eingelebt. Für mich als Menschen vom Lande war es lediglich schwierig sich an die mobilen Blitzgeräte zu gewöhnen. Denen musste ich teuer Tribut zollen. Aber mittlerweile falle ich als Verkehrs-Teilnehmer in der Großstadt glaube ich nicht mehr auf.

Im April 2006 fand unser erster Ausflug des Jahres statt. Es ging in eine ähnlich große Stadt wie Osnabrück -nach Berlin. Hier kam es dann auch zum ersten großen Auftritt des Jahres. Eigentlich wollten wir möglichst unerkannt als Zuschauer an der Show der Blue-Man-Group teilnehmen. Doch gleich nach betreten des Zuschauerraums kam ein freundlicher junger Mann auf uns zu und bat mich, als Teil der Show mitzuwirken. Ich denke, er hielt mich für blau genug und meinte deshalb wohl, dass ich in das Konzept der Show passen würde. So kam es, dass ich gegen Ende der Show an den Füßen aufgehängt gegen eine Leinwand geklatscht wurde. Jeder, der die Show schonmal gesehen hat, kennt diese Nummer. Christina hat sich dabei weniger Sorgen darum gemacht, dass ich dort als Abrisskugel fungiere, als vielmehr um meine Schuhe, die vorher mit blauer Farbe übergossen wurden. Aber ich denke, das ist bei ihr berufsbedingt. Der Rest des verlängerten Wochenendes war sehr schön und wir verbrachten die Zeit neben zahllosen fotografierenden Asiaten. Dabei ist dann folgendes Foto entstanden, als Beweis dafür, dass wir tatsächlich da waren:


Nachdem wir im Mai dann einige Schützenfeste und andere Festivitäten hinter uns gelassen haben, begann die WM im eigenen Lande! In Osnabrück gab es wie in der ganzen Republik einen echten Public-Viewing-Hype, sodass wir uns fast jeden Tag in der Alando-Arena eingefunden haben. Unglaublich war, das aus jedem Land, das spielte immer Landsmänner vertreten waren. Ein Spiel haben wir dann auch noch live gesehen. In der Arena auf Schalke haben die Tschechen die USA abgefertigt. Der arme Mann aus Los Angeles neben uns wollte alle Spiele der USA bei der WM ansehen. Während des Spiels war bereits zu erahnen, dass es wohl nicht mehr als drei Spiele werden würden und nach dem Spiel hatte er nicht einmal mehr Lust, sich wenigstens noch die beiden anderen Vorrundenspiele seiner US-Boys anzusehen. Es war ein schöner Tag. Für mich war es zudem eine gute Gelegenheit mal in das "Wohnzimmer" des Erzrivalen hinein zu schnuppern. Ich habe unter dem Rasen eine gelb-schwarze Brut abgelegt, die noch in dieser Saison ihre Grausamkeit entfalten wird, Harharhar...

Der unumstrittene Star der WM war auch anwesend. Goleo mit seinem treuen Begleiter Pille. Was für ein schönes Tier! Diese Auswahl hat auch mich begeistert. Ein Löwe mit einem sprechenden Ball passte so wunderbar zum Gastgeberland. Man denke an die vielen Löwen in unseren Wäldern und Flusstälern, den Löwen, der die Brust unserer Nationaltrikots ziert oder den König der Tiere, der der Hauptdarsteller unserer Nationalhymne ist. Na ja, auf jeden Fall konnte ich all seine Bodyguards überwinden und folgendes Foto von ihm schießen:


Bevor es für mich nach Japan ging, haben wir noch ein Wochenende in Horumersiel verbracht. Wir haben gleich am ersten Tag alles dafür getan, wie britische Touristen auf Mallorca auszusehen und haben einen langen Strandspaziergang gemacht, getreu nach dem Motto: "Sonnenmilch? Nein danke, für mich nicht."! Abends im Hotel haben wir dann unsere von der Sonne verwundeten Körper gekühlt. Eigentlich hatten wir Glück mit dem Wetter. Auch das Essen in den Fischrestaurants war wirklich sehr gut. Einige Tage später sollte sich schließlich so einiges ändern...

Unmittelbar nach dem WM-Finale, ging es im Juli für mich zum ersten mal nach Japan. Dort sollte ich für meinen Arbeitgeber vier Wochen verbringen. Das war ein Kulturschock erster Güte! Die Japaner sprechen leider nicht so viel englisch, wie ich mir das erhofft hatte. So kam es zu einigen kuriosen Missverständnissen, sowohl beruflich als auch in der wenigen Freizeit. Ich war sehr schnell alleine auf weiter Flur, aber die Wochenenden waren sehr spannend und interessant. Als ich wieder nach Hause kam habe ich erstmal wieder Kartoffeln und Fleisch genossen. Das täglich Fisch und Reis hat mich einige Kilos gekostet. Das Wiedersehen mit Christina hier am Bahnhof war eine sehr schöne Entschädigung. Dieses Kapitel könnte ich sicherlich noch endlos ausdehnen. Jetzt Foto!


In den zwei Wochen, die ich dann in Deutschland war, war ich ziemlich im Arsch. Also haben wir uns ein Wellness-Wochenende in Greetsiel gegönnt! Dabei habe ich Christina auch in die geheimnisvolle Welt des Minigolfs eingeführt und sie vernichtend geschlagen! Dafür habe ich am nächsten Tag die Quittung bekommen, als die Masseuse so einige Knochen knacken lassen hat. Das Essen war wie schon an unserem ersten Nordsee-Wochenende sehr gut.

Dann ging es für sechs Wochen wieder nach Tokio! Die Länge dieser Dienstreise habe ich mir auch noch selber eingebrockt, weil ich den Dienstreiseantrag selbst so ausgefüllt habe. Gleich in der ersten Woche, habe ich die Entscheidung getroffen, dass nach diesen sechs Wochen Schluss ist mit Japan. Ich war eben zu oft alleine vor Ort und Besserung war nicht in Sicht. Heute fahren meine Kollegen immer zu dritt und suchen zudem nach japanischer Unterstützung. In den letzten Wochen meines Aufenthaltes kam noch ein Kollege zur Unterstützung. Das hat dann auch gut geklappt. Am schlimmsten war, dass ich an Christinas Geburtstag nicht da sein konnte. Aus sicherer Quelle habe ich aber erfahren, dass die Party sehr gut war, besonders das Essen. Ein besonderes Dankeschön geht an Minako. Ohne sie wäre die Zeit dort wohl noch unerträglicher gewesen, aber sie hat mir viel von Japan gezeigt. Die Wochenenden waren, wie schon beim ersten Aufenthalt sehr spannend. Unter anderem habe ich das Topspiel Yokohama gegen Nagoya im WM-Final-Stadion von 2002 gesehen. Wenigstens konnte ich den Japanern die Begriffe "Prost" und "auf Ex" sehr nahe bringen. Hier ein Bild von einer Brennereibesichtigung:


Nachdem ich aus Japan zurück war, habe ich meinen Nachfolger eingearbeitet. Christina hatte inzwischen ihre neue Stelle angetreten. Dann konnte ich endlich mal Urlaub nehmen, schließlich gab es keinen Sommerurlaub. Während meines Urlaubs hatte ich Geburtstag. Dank Christina darf ich nach Jahren mal wieder ein aktuelles Dortmund-Trikot tragen. Ich habe es in den Wochen darauf auch mehrere Male im Westfalenstadion (so heißt es aus Prinzip) ausprobiert. Leider ohne Erfolg. Dafür konnte ich meine Schauspielkarriere erfolgreich starten. Bei den Dreharbeiten zum Fernsehfilm "Vertrauter Fremder" habe ich für einen Drehtag mitgewirkt. Der Film bekommt jetzt glaub ich aber einen anderen Namen, also nächsten Herbst einfach täglich ARD gucken. Da werde ich (26) dann mit meiner 12-jährigen Tochter zu sehen sein ;-)

Die OP im Dezember hab ich mittlerweile hinter mir und gut überstanden. Alles ist besser und schneller verheilt als erwartet, daher gehe ich sogar meiner Arbeit schon wieder nach. Sobald wieder ein größeres Ereignis ins Haus steht, gibt es hier die Neuigkeiten!